Wenn die Hände dem River zum Opfer fallen

Tja, was soll ich noch groß schreiben. Die letzten Tage war es leider wieder viel zu häufig der Fall, dass meine starken Hände am River gestoppt wurden. Ich glaube eigentlich nicht mehr daran, dass die CrapCaller mich irgendwann mal auszahlen. Ich schlage entweder gute Hände, die auch einen Grund haben, noch dabei zu sein, oder ich verliere gegen Crap.
Thats it. Gefallen tut es mir zwar nicht, aber diese Phase dauert weiter an. Zumindest bin ich mir die letzten Tage sicher, dass es nicht an mir liegt, wenn ich verliere. Oder besser gesagt, nicht daran was ich wie spiele. Die Hände sind solide, sie halten nur leider nicht immer was sie versprechen. Es ist nicht so, dass ich jetzt riesig down swinge, sondern eben so, dass die CrapCaller mir den Gewinn der anderen Tische auffressen, so dass ich täglich ganz knapp ins Minus rutsche.

Meine IronManChallenge für diesen Monat habe ich erreicht. Jetzt werde ich noch täglich kurz spielen, um bis zum Jahreswechsel die letzten Medaillen für so eine Freeroll zu sammeln und dann geht es im nächsten Jahr mit neuem Elan an die Tische.

Der Year-End-Bonus müsste sich auf $100 belaufen, die sind easy in einem Monat abzuspielen. Das, Plus dem RakeBack, dürfte reichen, um einen weiteren Monat mit leicht negativer Tendenz zu überstehen. Mal schauen, ob sich die Varianz bis dahin mal zu meinen Gunsten ausschlägt.

Ursachenforschung

Nachdem ich mich nun wieder etwas zusammen nehmen konnte und mir grade etwas Zeit zur Verfügung steht, habe ich mich dazu entschlossen, nicht den Anfängerfehler schlecht hin zu machen und die Downswing Ausrede gelten zu lassen.
Klar hatte ich ein paar üble SetUps dabei, aber im Grunde muss ich davon ausgehen, noch viele Fehler zu machen. Für das Ego ist das natürlich nichts, aber was soll´s. Entweder ich bleibe ein kleiner weinerlicher SSS´ler, oder ich lerne, was dazu gehört und minimiere meine Looses, wenn es schlecht läuft und kann dann auch meine Winings verbessern, wenn es eben gut läuft.
Eigentlich ist es ja so schön einfach, alles auf die Varianz zu schieben, nur weiter bringen wird es mich nicht. Deshalb habe ich mich heute also an den PT3 gesetzt und mir einen Filter angelegt, der mir alle die Hände anzeigt, die ich nach Chart spielen sollte.
Da ich noch nicht der Leak-Finder Experte bin, ging meine Überlegung dahin, dass ich erst mal schaue, welche Hände ich nach Chart spielen sollte und wie diese Hände abgeschnitten haben. Und siehe da, ich mache mit allen Händen im Chart Gewinn. Mit Ausnahme von AJ!
Diese Hände habe ich mir mal näher angeschaut und durfte feststellen, dass meine Performance mit ihnen katastrophal ist. Ich habe mit ihnen in den falschen Situationen reraised und ich habe mit ihnen nach reraises ohne korrekte Odds gepusht. Natürlich nicht jedes Mal, aber auf alle Fälle zu häufig. Ein massives Leak ist also schon mal gefunden. Theoretisch dürfte es dieses gar nicht geben, aber genau deshalb bin ich wohl auch nicht darüber gestolpert.
Hier in Zukunft verstärkt drauf zu achten, wird mir vermutlich auch bei den anderen Händen helfen, besser zu spielen. Um die nötige Aufmerksamkeit im Bezug auf AJ noch zu vertiefen, habe ich gleich noch ein paar Hände ins Forum zur Diskussion gestellt. Die Equity kam in diesen Fällen auch wieder unweigerlich zur Sprache und ich stelle fest, dass ich hier noch deutlich mehr „Gefühl“ für die Situationen entwickeln muss.
Im Prinzip bin ich offensichtlich zu schnell bereit All-In zu gehen und daran werde ich nun also erst mal arbeiten müssen.
Da sich dieser neue Blick auf mein Spiel quasi auch auf alle anderen Hände auswirken wird, suche ich vorerst nicht nach weiteren Leaks in meinem Spiel. Es würde sich vermutlich auch nicht lohnen, denn ich bin noch lange kein kompletter Spieler und jetzt an allen Ecken und Kanten rum zu schrauben, würde mein Spiel vermutlich auch nicht wirklich verbessern. Lieber nehme ich mir jetzt nur die AJ Problematik und die daraus resultierende Arbeit mit der Equity vor und stelle mein Spiel in der Basic-SSS damit auf ein stabiles Fundament.

Also frisch auf an´s Werk.

Sie hat mich gefunden

Ich dachte schon ich wäre sie los, aber Lady Varianz hat mich auf dem höheren Limit gefunden. Da hilft alles verstecken nichts. Meine KK laufen in AA, meine AA werden von KK gecracked, mein AKo All-In Reraise deckt KK auf, der nächste AKo All-In rennt in AA... In welchem Tempo einen da die Arbeit einer ganzen Woche durch pure Varianz zerschlagen wird, ist schon atemberaubend. Kaum 30 Minuten im Spiel und schon ist der Fluchtinstinkt voll erwacht. Aber da ich ja noch eine Mission zu erfüllen habe, kann ich dem leider nicht nachgeben. Und so ertrage ich mein Schicksal, wohlwissend, dass ich den Rest der Session vermutlich auch abhaken kann.
Aber wenn man den Erzählungen glauben schenken darf, dann ist ja alles eine große, lange Session. Und man benötigt nur noch genug Ausdauer, um solche Durststrecken durch zu stehen. Und so weigere ich mich weiterhin standhaft, des Rest meiner mickrigen Bankroll auch noch an die Fische zu verfüttern.
Es ist echt traurig, ich würde so gerne mit Pokern Geld verdienen. Aber laufend nur zu verlieren macht einfach nicht genug Spaß, als das sich der Aufwand dafür lohnt. Und da ich nicht weiß, wo ich da den Hebel ansetzen kann, um auf die Gewinnerstrasse zu kommen und mir abwarten einfach nicht liegt, stehe ich hier langsam wirklich am Scheideweg.
Aber wovon kann ich nun abhängig machen, ob mir nur das Glück fehlt, oder ob ich wirklich etwas grundlegendes Falsch mache? Coaching, Videos, Handbewertungsforum... All das zeigt mir, was ich schon weiß. Die meisten Spots sehen 1:1 genau so aus, wie sie aussehen sollten, mit dem Unterschied, das der Coach eben weniger häufig am River in TwoPair läuft. Seine Bluffcontibet eben seltener gecalled wird etc. Ganz bestimmt habe ich noch nicht für alle Situationen beim Pokern, die angemessene Lösung, aber trotzdem erkenne ich eine Standardsituation, wenn ich sie sehe.
Wie gehe ich also in Zukunft weiter vor?

Der große Tag

Heute sollte er starten, der große Tag. PokerStars hatte mich exklusiv dazu eingeladen, mir einen Platz zu erstreiten und mich in Nassau um das Ende aller Arbeit spielen zu lassen. ;)
Die Registrierung begann um 19:00 Uhr und der Beginn der Veranstaltung war dann pünktlich um 21:00 Uhr. 549 Teilnehmer erhielten 2.500 Chips und das Desaster nahm seinen Lauf.
In der ersten Stunde spielte ich ganze drei Hände, davon eine mit AKo aus dem CO die ich sofort misklickend minraisete, danach noch von dem BB einen Donkbet am Flop ohne eigenen Hit und der fold war gefunden. Die beiden anderen waren Standard PreFlop raises IP mit anschließender Contibet, die dann auch ohne Hit den Pot gewonnen haben.

Nach der Pause ging es mit Blinds von 50/100 ante 10 und 302 Teilnehmern weiter. Mein Stack zu diesem Zeitpunkt: 2.330
Da ich noch schlappe $13 auf PokerStars rumliegen hatte und um das ganze erträglicher zu machen, habe ich dann nebenher noch ein paar NL10 Tische gespielt. Im Turnier bekam ich einfach keine Hand, die auch nur ansatzweise spielbar gewesen wäre.
Einzig KJs aus den Blinds wurde von mir geraised und fand zwar einen Caller aber leider keinen Treffer auf dem Flop. So sah die Lage eher ausweglos, denn hoffnungsvoll aus. Meine fünfte und letzte Hand waren ein Paar 9nen, die von QQ Pre-Flop All-In gesetzt wurden. 262 Platz.
Tja das Glück ist mit den Doofen, was auch immer das für mich dann bedeuten soll. :)

Auf den CashGameTischen sah es da schon besser aus. An Look & Feel musste ich mich natürlich erst mal wieder gewöhnen, aber für die $5.80 Dollar extra nebenher kann man das ja mal machen. ;)
Ohnehin lief es die letzten Tage erstaunlich gut. Zumindest auf den NL50 Tischen bei FTP. Hier habe ich mal etwas mehr Zeit zugebracht, nicht weil ich etwa auf Tilt war, sondern weil ich mir dachte, dass es interessant wäre, heraus zu finden, wie schnell man hier mit 4 Tischen die 50FTP pro Tag zusammen bekommt. Wie sich herausstellte, geht das in unter einer Stunde über die Bühne. Das ich dann auch noch einige Stacks einsacken konnte, war natürlich erfreulich. Während es auf NL25 weiterhin nicht lief, konnte ich auf NL50 in den letzten Tagen $75 erspielen. Zusammen mit dem RakeBack dieser Woche, habe ich nun die $300 auf FTP überschritten und habe das Gefühl, dass ich nun auch rechtmäßig auf NL50 angekommen bin. :)
Mein Ego ist noch nicht glücklich mit der Entwicklung auf NL25, aber so wie es bisher aussieht, bleibe ich auf dem höheren Limit. Für den Year-End-Bonus muss ich noch 5 Tage pokern. Dann bekomme ich nette $100, die ich ab Januar freispielen darf. Außerdem habe ich Urlaub und kann mal ein paar Tage verschnaufen. Einzig das Wetter macht dem vollkommenen Vergnügen einen Strich durch die Rechnung, aber irgendwas ist ja immer.

Es bleibt dabei

Das Glück ist mir einfach nicht hold. Ich spiele ziemlich konzentriert, steale und contibete mir einen Wolf, nur um bei den großen Pötten dann wieder alles zu verlieren. Und wie es der Zufall so will, bekomme ich gute Karten, aber auf die meisten steigt niemand ein.
Es gab heute für mich:

3x AA = $2.30 (keine Caller)
6x KK = $3.95 (1x All-In zum Split Pot)
2x QQ = $0.50 (2x All-In, 1x gewonnen, 1x verloren)
2x JJ = $1.70 (keine Caller)
4 AK = -$8.40 (2x All-In und verloren gegen TwoPair am River, 2x Blinds)
4 AQ = $0.00 (2x Fold PreFlop, 1x gewonnen, 1x verloren)
8 AJ = -$3.90

Dazu noch die ein oder andere Hand, die den SuckOut einfuhr und wieder sind 45BB weniger auf der Habenseite. Oder wie es der nette kleine Allin Calc ausdrückt:

found 12 headsup allin situations
won: 3 lost: 8 tied: 1
average potsize: 9,53$
average ev: 0,4913
money won: 30,45$
money expected (based on allin equity): 56,35$
money difference: -25,90$

Auf diese Weise wird es wohl nie voran gehen. Kann es ja auch gar nicht. Ich hab ja noch nicht soviel vom Pokern begriffen, aber selbst ich habe verstanden, dass die BR nicht wächst, wenn man nichts dazu gewinnt.
Die BreakEven Phasen können ziemlich lange dauern. :) Nach 25.664 Händen auf NL25 habe ich nun genau $0.95 Gewinn rein aus den Karten gemacht. Ich kann mir gar nicht vorstellen, wieso man so lange konstant auf der Stelle laufen kann? Hehe, aber noch vor 8 Wochen konnte ich mir auch nicht vorstellen über 25K Hände bis Jahresende zu spielen. Wenn es nicht so traurig wäre, würde ich glatt drüben lachen wollen.
Was bleibt ist das Gefühl ganz gut gespielt zu haben und um den erarbeiteten Lohn betrogen worden zu sein. Hoffentlich erlebe ich noch mal, wie sich das Gesetz der großen Zahl zu meinen Gunsten wendet. Aber so wie es aussieht, haben die Tische kein Gedächtnis und LadyLuck sieht mich lieber zerknirscht, als erfreut.

Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+595BB nach 25.664 Händen

Verzweiflung macht sich breit

Seit dem neusten Update von FTP lagt das Game beim Rebuy. Das Bild friert dann förmlich für 3-5 Sek. ein. Das wäre noch nicht weiter schlimm, aber nun gibt’s auch noch das Problem, das wenn ich im Chashier auf „Meine Promotion“ klicke, die Software gleich gar nicht mehr geht und ich den FTP-Task komplett beenden muss. Beim ersten Mal hab ich mir noch nichts dabei gedacht, flux neu angeworfen, bei 6 Tischen in die Warteliste gegangen und dann noch mal meine Promotion angeklickt, selbes Ergebnis. Dritter Versuch, diesmal lasse ich die Promotion sein, keine Ahnung wie ich jetzt meine IronMan Punkte feststellen kann, aber ich will ja spielen, verdammt. PT läuft im Hintergrund schon brav mit. Die ersten Gegner beginnen meine Blinds zu attackieren und ich habe keine Stats auf dem Schirm. Was ist denn jetzt wieder los? Also nebenher PT neu starten. Geht auch, alles fein. Der siebte Tisch meldet sich mit einem freien Platz, routinemäßig nehme ich Platz. Wieso eigentlich der siebte? Na egal. AK im SB wird attackiert von CO, das hat Vorrang. Als Reraise kommt nur der Push in Frage, Villain called und zeigt mir Q9o, easy going, die 9 am Turn reicht und der Stack ist weg. Tisch 8 meldet sich und wird von mir mitbesetzt. Sind die noch alle von der Software in der Schwebe gehalten worden, nachdem ich vorhin den Client schließen musste?
Was solls, ist jetzt so, weiter an den Tischen. KK kommen im CO und bekommen einen Caller aus dem BB. Flop lächelt mich der dritte König an und Villain donkt in mich rein. Ich call das mal nur, das Board ist ziemlich dry. Turn bringt ein weiteres Karo auf das Board, Villain checkt, ich will ja zusehen, dass die Kohle All-In kommt und bette knapp unter Potsize. Villain called und der River bringt ein weiteres Karo, das zu mir gecheckt wird. Der Flush ist doch ziemlich selten, als Reststack rein und der vorher erst verdoppelte Stack ist nun im Besitz eines Fisches mit AJs, den nichts und niemand von seiner Hand trennen kann. Nebenher hageln weitere „Bitte platz zu nehmen“ Meldungen auf mich ein. Ich bin zwar genervt, aber noch Herr der Lage. Vier Limper, ich AKs aus dem SB, zack All-In, alle folden, geht doch. Bin ja schon froh, wenn die Dinger die Blinds bringen. Langsam beruhigt sich das Ganze, ich komme wieder runter auf meine üblichen 6 Tische und gewinne ein paar weitere Blinds. Und dann wie aus heiterem Himmel treffe ich am Flop laufend TopPair und besser, ohne das die Hand bis zum SD durchhält. So beende ich auch diese Session mit 4 Stacks Down und frage mich nun wirklich was kann man tun, wenn man die meisten Coinflips verliert? Wenn der Gegner seinen Flushdraw runtercalled als gebe es kein Morgen mehr und der River so ein Spiel dann noch belohnt?
Ich bräuchte mal eine Software, die mir sagt, ob ich Paranoia habe, oder wirklich zu häufig meine All-Ins verliere.
Nach knapp über 9K Händen auf NL25 bin ich für diesen Monat mit –1.18BB dabei. NL50 hat in der gleichen Zeit mit 500 Händen ein leichtes Plus gebracht und so bin ich, den RakeBack eingerechnet, knapp vorn. Aber dennoch ziemlich genervt. Hat das eigentlich irgendwann einmal ein Ende? Oder geht SSS wirklich nur so:
Entweder Bröckchen gewinnen, oder Brocken verlieren?


Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+585BB nach 24192 Händen

Nächstes Trainingslevel erreicht

Jo, ich hab mir dann mal die Software von MansionPoker runtergeladen, eine neue eMail Adresse besorgt und nun kann ich die fortgeschrittenen Coachings von PS.de besuchen. Zusammen mit der Theorieserie über BSS, die jeden Montag läuft, habe ich nun also jede Menge neuen Stoff, den ich mir anhören kann. Ärgerlicherweise muss ich mir eingestehen, dass ich durch das reine Zuhören, nicht alles so fix aufnehme, wie ich es mir wünschen würde. Das wird mich also auch mehr Zeit kosten, als mir lieb ist, um hier den Content völlig zu verinnerlichen. Aber sei´s drum. Ich habe mich bereits dazu entschlossen, mindestens noch bis Ende Februar, den derzeitigen Zeitumfang bei zu behalten.
Soll heißen, täglich 1.5 Std. spielen, täglich lesen, täglich lernen. :)

Mein neues Betätigungsfeld sind übrigens die Steals. Das passt mir eigentlich ganz gut, da ich heute z.b. wieder so ziemlich alle All-Ins mit AK verloren habe. Da der Kram bereits Pre-Flop entschieden war, gibt’s da auch nicht viel dran zu lamentieren. LadyLuck steht nun mal nicht auf hart arbeitende Spieler und so muss ich weiterhin auf ihr zutun warten.
Im Prinzip klappt der Steal als solches schon ganz gut und ich konnte meine All-In Verluste heute damit fast kompensieren, aber um da noch besser zu werden und vor allem auch, um die Blinds gut zu verteidigen, bastel ich grade an einem PopUp für PT3, damit mir der HUD gleich alle relevanten Daten anzeigen kann. Alternativ suche ich natürlich auch nach einem brauchbaren Layout für die SSS. Wenn also jemand unter den geneigten Lesern, mir hier weiterhelfen kann?

Seit neustem bin ich übrigens bei

www.pokerweblogs.deSammlung von deutschen Pokerblogs

verlinkt. Und wenn ich hier weiterhin fleißig was poste, lockt das hoffentlich noch ein paar neue Leser an. ;)
Die Idee finde ich übrigens sehr gut, denn dort wird immer tagesaktuell angezeigt, wo was geschrieben wurde und man kann sich dann den Text direkt durchlesen, oder den Blog besuchen.
Was mich zu einer weiteren Frage bringt: Was macht so einen Pokerblog eigentlich interessant? Warum liest sich das jemand durch? Was erwartet die Leserschaft vorzufinden?
Auch hier könnte ich noch ein paar Kommentare benötigen, also schreibt mal was!


P.S. Der RakeBack ist noch nicht ganz verloren. ;)

Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+669BB nach 23669 Händen

WBCOOP 2008 und ich bin dabei!

Ich bekenne mich Schuldig. Ich habe es auch getan. Kaum liest man mal was von kostenlos Karibik, schon spielt man in einem Turnier mit. :)

Ich habe mich für die Teilnahme an der PokerStars World Blogger Championship of Online Poker angemeldet!

Dieses PokerStars-Turnier ist ein No Limit Texas Hold'em-Event exklusiv für Blogger.

Anmelde-Code: 622691

Alles in allem doch eine schöne Idee. Vielleicht sehen wir uns ja, an den Tischen!

Bad Beat? or Unlucky?

Passend zu meiner Stimmung, bezüglich Bad Beats oder wie Unlucky ich so bin, habe ich hier mal den absoluten Hammer gefunden:



Was soll man dazu noch sagen? Ich habe im Pokern noch garnichts erlebt. Mir ist nichts verrücktes passiert und ich hoffe, daß mir so etwas, vor allem bei so einem Event wirklich erspart bleibt.

Die Sache mit der Winrate

Nachdem ich mich nun wieder einigermaßen beruhigt habe und die Wut verraucht ist, hab ich mir das Ganze Dilemma noch mal näher betrachtet und muss sagen, dass es der BR nicht gut tut, wenn man nicht mehr Herr seiner Sinne ist. :)
Nach nun knapp über 22K Händen ist meine Winrate auf NL25 gestern noch mal etwas gesunken. Und das obwohl ich diesmal mit meinem Spiel sehr zufrieden war, wenige zweifelhafte Situationen durchleben musste, und am Ende überrascht war, das ich leicht verloren hatte. Dabei ist mir bewusst geworden, dass es tatsächlich nur eines einzigen vertilteten Stacks bedarf, um auf dieser Samplesize die BB/100 um fast 0.1 Punkte zu senken. Oder anders ausgedrückt, wenn ich mich auf die Suche machen würde, müsste ich nur knapp 22 Hände finden, in denen ich bereit war All-In zu gehen, ohne wirklich der Favorit gewesen zu sein, um zu erklären, warum ich nicht bei 2BB/100 erspiele. Wenn ich im Schnitt 6% meiner Hände anspiele, dann würde ich theoretisch knapp 1350 Hände gespielt haben.
Das sind zwar nicht alles All-In Hände gewesen, aber ich finde dennoch zeichnet sich da ganz deutlich ab, dass ich den Fehler durchaus auch bei mir suchen darf. Wer kann schon behaupten das er nicht innerhalb von 6 Wochen täglichem Spiel, den ein oder anderen Tag eine Hand auf gut Glück gespielt hat. „Um mal zu schauen“ und „weil es jetzt doch auch egal ist“.
Hätte ich auf diese Hände verzichten können, würde ich vermutlich immer noch über mein Unglück jammern, aber auf hohem Niveau. ;) Denn schließlich hätte ich ja eine für mich akzeptable Winrate erspielt.
Im Umkehrschluss kann ich jetzt also mit Fug und Recht behaupten, ein Winningplayer zu sein. Zumindest wenn ich disziplinierter spielen würde. Ganz zu schweigen, von den nicht so offensichtlichen Leaks, die da noch irgendwo schlummern.
Lange rede kurzer Sinn.
Pokern ist dermaßen abstrakt, dass unsere normale Herangehensweise, im Bezug auf Problemstellungen, Analysen und Lösungsfindungen schlicht und einfach versagt. Nur weil man was richtig macht, bedeutet im Pokern nicht, dass es sich kurzfristig auch auszahlt.
Diesen Gedankengang muss ich mir wirklich täglich vor Augen halten. Und zusammen mit meinem weiter oben erbrachten Beweiß, das ich grundsätzlich schon ein Winningplayer bin, würde ich nun gerne meine Ungeduld ein für alle Mal ablegen wollen.
Das wird natürlich nicht so einfach sein, da es sich hierbei ja um die Emotionale Ebene handelt und die lässt sich mit Logik ja nicht so einfach überzeugen.
Als Kompromiss werde ich also in Zukunft einfach mal, wann immer ich es für richtig halte, einen NL50 Tisch dazu nehmen. Sollte sich dadurch meine BR schneller positiv entwickeln, wäre das nicht schlimm. :) Und wenn ich einen kompletten Stack verliere, lasse ich es für den Tag eben wieder. Im Grunde glaube ich schon daran, dass ich das nötige Rüstzeug beisammen habe, um auf dem Limit zu bestehen. Aber ich spiele eben auch noch etwas auf Scared Money, da ich meine Neteller Dollar nicht angreifen möchte. Ein kompletter Shot auf NL50, mit meinen derzeitigen 20 Stacks für das Limit, halte ich für zu leichtsinnig. Schließlich merke ich ja, dass ich Mental doch noch nicht ganz so stabil bin, wie ich es mir für´s Pokern vorstelle. Und wenn mich dann ein richtiger Downswing ereilt....
Nicht auszudenken. Wie dem auch sei, ihr werdet es als erste zu lesen bekommen. Freut euch mit mir darauf, oder schließt doch schon mal Wetten ab, wann ich wohl broke bin. Ganz wie ihr wohlt.
Euer MeiBra

P.S.
Das leichte Up in der BR kommt tatsächlich vom NL50 Tisch, den ich gestern mal gezockt habe. Auf NL25 bin ich nach wie vor im Down meines Lebens, ihr wisst jetzt ja wie das zu verstehen ist. :p


Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+570BB nach 22.540 Händen

Longterm?

Pokertracker sagt, ich hätte nach über 21K Händen eine Winrate von 0.31BB/100. Und nach allem was ich so über die üblichen Winrates lese, hab ich entweder Pech gehabt, oder aber ich bin wirklich zu blöde, selbst für die SSS.
Nur was soll man machen, wenn man sich die blödesten Setups ansehen muss. Die Pocket Pairs bringen die Blinds, die Broadways verlieren die Stacks. Tagelang den Kleinkram einsammeln, um dann einmal kräftig drauf zu zahlen.
Da ist dann echt die Frage, ab wann sich longterm wohl bemerkbar macht. Klar hab ich Leaks, klar call ich manchmal Herolike, aber das ist doch lächerlich gering, im Vergleich zu den ganzen malen, bei denen man einfach nur das Nachsehen hat.
Und wenn ich mir dann anschaue, wie viel Zeit ich darin investiert habe meine BR seit Monatsbeginn genau Null weitergebracht zu haben, kommt mir das kalte Grausen.
„Du sollst nicht so sehr aufs Ergebnis schauen“ heißt es dann, aber das ist doch das einzige das zählt! Wozu sollte ich mir den Wahnsinn denn sonst antun? Weil es so viel Spass macht? Was macht denn bitte Spass daran, zu sehen, das deine Gegner ihre Karten overplayed haben, wenn Sie am Ende mit dem Pot vom Tisch gehen. Mir hilft das Wissen darum überhaupt nicht weiter. Ich kann es mir nicht erlauben, wie die Fische zu spielen, da mir dazu das Glück fehlt. Ich schaff es ja kaum, mit einer Strategie am Leben zu bleiben. Auf FTP anzufangen, ist das beste, was mir da passieren konnte, denn der RakeBack hält mich über Wasser. Und so spiele ich mit dem Gedanken, ob ich mein Spiel wohl dahin gehend anpasse, dass ich einfach auf NL50 weiter mache und RakeBack ansammle. Und auch wenn die Winrate weiterhin im Taschengeld Bereich bleibt, BreakEven werde ich schon irgendwie schaffen. Dann nur noch genug Hände pro Monat durch zocken und gut ist.


Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+538BB nach 21.876 Händen

Noch eine Menge zu tun

Es ist im Grunde schon verwunderlich. Wenn ich gut spiele und es dennoch schlecht läuft, dann bin ich manchmal sehr angeschossen davon. Wenn es andererseits zwar grundsätzlich gut läuft, ich aber eigentlich ein paar schlechte Calls dabei habe, stört mich das nicht so sehr.
Ganz klar ein Fall von ergebnisorientiertem Denken. Paradox wird das ganze aber, wenn ich Calle/Pushe und vorher genau weis, dass ich –EV spiele.
So hier und da, mal ein Crying Call, wo man nicht genau weiß, ob es eigentlich reicht, ist glaube ich ganz in Ordnung. Aber ich ziehe manchmal meine Line durch und sehe genau, dass mir mein Gegner gar nicht genug Implied Odds geben könnte, damit ich am River noch meinen Flush ausbezahlt bekomme und dennoch haue ich Geld am Turn in den Pot.
Ich muss wohl der Tatsache ins Auge blicken, dass ich einen kleinen Spieler in mir habe. Er ist zwar nicht permanent am Werk, aber so 1-2 Hände pro Session würde ich ihm glatt zusprechen wollen.
Wie dem auch sei. Ich sehe für mich eigentlich im Moment folgende Probleme:

• Ich denke zu ergebnisorientiert.
• Wenn es nicht läuft, werde ich unmotivierter.
• Ich definiere, „wenn es nicht läuft“ falsch.
• Ich kann mir den Content nicht klar in Lernhäppchen unterteilen.
• Mir fehlt Zeit, um schnellere Lernfortschritte zu machen.
• Ich bin immer noch zu ungeduldig.

In der Summe macht das schon eine Menge Baustellen aus, auf denen ich noch an mir arbeiten darf. Über die Feiertage habe ich ein bisschen frei und werde dann hoffentlich mal Zeit finden, um zumindest ein paar dieser Aufgaben in den Griff zu bekommen.

Die letzten Session liefen so weit eigentlich ganz gut. Ich hätte allerdings ein besseres Ergebnis erzielen können, wenn ich mich nicht zu ein paar Calls hätte hinreißen lassen.

Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+739BB nach 20274 Händen

Weiter aufgerüstet

Nachdem ich mich nun in mein Schicksal ergeben habe, musste heute unbedingt der PT3 her.
Da der Elephant keine Exportfunktion hat, war der Fulltilt-Support so nett, mir meine fehlenden Handhistories zuzusenden und nachdem das ganze erst mal eingelesen war, war der Aha-Effekt recht ansehnlich. Alle Achtung, dass Teil hat sich echt gemacht. Einziges Manko bisher ist, das ich einen integrierten Handconverter vermisse, aber vielleicht habe ich den auch bloß noch nicht gefunden. : )
So ging die heutige Session hauptsächlich mit der Arbeit am HUD über die Bühne. Ich habe da auf der Intelligenten Seite wirklich überzeugende AutoRate Rules für NL gefunden, komplett mit einem drei Punkte-System via Icons. Und nachdem alles schön platziert war, konnte ich mich daran schon ziemlich gut gewöhnen. Endlich nicht mehr diese fisseligen Zahlen. Sondern Icons, die den Überblick deutlich erleichtern. Jetzt werde ich mir vermutlich noch mal den PopUp vornehmen müssen und dann steht dem Spielen nach Stats nichts mehr im Weg.
Gestern habe ich übrigens noch einen Tag BreakEven hingelegt und heute ging es dann wieder 5 Stacks rauf. Der Session Review für heute ist auch schon gelaufen und ein paar Hände sind gepostet. Die nächste Zeit werde ich wohl damit verbringen, mir Filterregeln für den PT anzulegen. Mal schauen, welche Leaks ich da aufdecken kann.

Für den interessierten User, hier mal der Link zu den AutoRateRules:

Take a lookAutoRate Rules inkl. neuer Icons

Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+626BB nach 18556 Händen

Kein Ende abzusehen

Tag 3 und 4 des LoosingStreaks haben ihren Lauf genommen. AK ist dabei der größte Looser. Es heißt im HeadsUp trifft dein Gegner auch nur jedes 3te Mal, aber da stimmt wohl was nicht, an der Berechnung. Any Crap trifft fleißig und das kostet mich dann jedes Mal den vollen Stack. Schade das man ca. 10 Mal Blinds einsammeln muss, um das in etwa wieder auszugleichen, nur um dann mit dem nächsten AK broke zu gehen. Die großen Paare kommen nach wie vor nur auf die Blinds und werden nicht gecalled.
Vielleicht sollte ich ja für einige Zeit auf AK verzichten, mit den Steals im Freeplay am Flop, kann ich mich scheinbar BreakEven über Wasser halten und dann auf den RakeBack warten. Die alternative wäre nach zwei weiteren solcher Tage nach BRM auf NL10 zu wechseln und das wäre nun wirklich unter meinem Niveau. Schließlich hab ich auf NL25 mit $50 angefangen, wäre ja wohl noch schöner, wenn mich das hier jetzt in die Knie zwingt.

Nicht ergebnisorientiert zu denken, hilft leider auch nicht wirklich, weil die Hände in der Regel echte No-Brainer sind. AK raisen, get a call, am Flop als PFA dann den Rest nachschieben. Passt jedes Mal perfekt. Einmal sogar den K getroffen, aber 64o hatte bis zum River sein TwoPair beisammen, da geht er hin, der schnöde Mammon.

Da bleibt die Motivation echt auf der Strecke, es gibt nicht mal Hände zu posten, da einfach keine besonderen Situationen passieren, an denen man noch groß ins Grübeln kommt.

Morgen kommt der RakeBack und wird mir vermutlich einen weiteren Tag ermöglichen. Mal sehen, wie es dann aussieht.


Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+425BB nach 17031 Händen

An solchen Tagen...

... wenn gar nichts mehr klappt, sollte man ja bekanntlich nicht pokern. Aber wenn interessiert das schon. Ich für meinen Teil habe ja ein Ziel das ich verfolge. Und da kann ich mich nicht mit so Kleinigkeiten aufhalten. Gestern hab ich ein echtes Startercoaching der neuen Generation verfolgt und kaum was neues erfahren. Dennoch war es ganz unterhaltsam und die direkt daran anschließenden Coachings würde ich glatt auch noch besuchen. An den Tischen ging es dann ziemlich zäh 2 Stacks Up und nachdem ich mir heute dann mal ein Video zu gemühte geführt habe, ging es an den Tischen noch zäher 4 Stacks Down. Dabei kamen diesmal die Big Pocket Pairs fast ausnahmslos auf dem BB und da niemand in die Hand einstieg, konnte ich sie nicht mal raisen. Der Rest der verlorenen Hände ist hier von nun an echt kein Gesprächsthema mehr. Nebenbei hatte ich noch eine nette Unterhaltung, mit einem SSS´ler von PS.de, der mir auffiel, als er nach meinem Blind griff. :- )
Der Kollege hatte auf alle Fälle heute seinen Up gefunden und ging ganze 14 Stacks rauf. Gratulation von meiner Seite dafür. Das würde einen leichtgläubigeren Charakter doch hoffen lassen, dass einem die Varianz irgendwann doch noch mal gewogen ist.
Zum Glück bin ich nicht leichtgläubig. :P
Zumindest gab es heute mal doppelte Punktewertung für die Strategiepunkte. Das bringt mir zwar nicht mehr RakeBack, aber soll wohl für die Weihnachtsverlosung auf PS.de ganz gut sein. Da kann man dann ab bestimmten Punktzahlen Lose erhalten, die dann für 3 Ziehungen zählen. So oder ähnlich habe ich es zumindest verstanden. ;-) Kann ich aber eigentlich auch gleich wieder vergessen, denn wie ich in den letzten Jahren feststellen durfte, habe ich von so etwas nichts und so werde ich auch hier leer ausgehen.
Klingt zwar bitter, ist aber eigentlich gar nicht so negativ gemeint. Man gewöhnt sich echt an alles. Wer jetzt immer noch weiter lesen möchte, der sollte noch erfahren, dass ich mal wieder ziemlich kurz davor stand, mal das Limit leicht nach oben zu wechseln, um mal kurz BreakEven zu kommen. Eine Art Semitilt würde ich das ganze nennen. Und mit der Zeit der eigentlich wirkliche Spass. Dieses Gefühl in mir zu spüren und ihm nicht nach zu geben. Wie ein Spiel im Spiel, wo ich dann gut hin und her geschupst werde, aber meine eigenen Empfindungen dabei nicht ernst nehme. Dann ist mir das ganze mehr und mehr egal und ich pushe die Hand nach Strategie mit TPTK und Villain freut sich nett, weil ich ihm sein Set bezahlt habe. Es ist zwar fraglich, warum ich das ganze beinahe wie eine Bestrafung hinnehme und es würde vermutlich den ein oder andern Psychologen mächtig interessieren, aber ich finde es wirklich nur albern, sofort von den Tischen auf zu springen, bloß weil es mal wieder Beats hagelt. Das Prinzip der großen Zahl hab ich halt verinnerlicht.

Hin und wieder denke ich zwar auch daran, wie es wohl wäre, wenn man halt auch mal eine Strecke lang Glück hätte, aber dann muss ich meistens lächeln und zucke nur meine Schultern denn ich bin mir sicher, so was passiert mir nicht. Das ist nun mal nicht Teil meines Lebens.
Und ich würde meinen Allerwertesten darauf verwetten, dass ihr in diesem Blog nie zu lesen bekommen werdet, dass es bei mir in einer Session mal 14 Stacks Up ging.
Da Glück also für die anderen gedacht ist, wird für mich wohl nur der Weg des Lernens und Durchboxens bleiben.
Keine Angst, ich werde jetzt nicht die Flinte ins Korn werfen. Ich wollte nur darüber mal Klarheit verbreiten. Ich glaube immer noch an meinen Erfolg im Pokern, aber es wird halt dieser zähe Quälkram werden, der sich dann über abertausende von Händen mit geradezu lächerlich erscheinenden Gewinnzuwächsen auf das nächste Limit krampft.
So, genug gejammert. Schreibt mir mal was ich hier sonst noch so zum besten geben soll. BadBeatGeschichten hat dieser Blog bereits mehr als genug. Upswing-Geschichten wird es nicht geben, da wird die Auswahl langsam eng.

Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+500BB nach 15583 Händen

Da der Novemberplan so gut funktionier hat, erstelle ich mir für den Dezember natürlich auch wieder einen. Das Augenmerk soll dabei auf ein paar Lernschwerpunkte gelenkt werden, damit ich mich in dem kompletten Content nicht hoffnungslos verliere.

Der Monatsplan sieht folgendes vor:

• Die IronManChallenge Silber erreichen.
• Ein Coaching pro Woche besuchen.
• Wöchentlich mind. 3 SSS-Videos anschauen.
• All-In nach Equity am Flop beherrschen.
• Draws am Flop besser spielen
• Täglich im Handbewertungsforum lernen.
• Wöchentlich eigene Hände posten.

Die IronManChallenge Silber erreichen.
Unter diesem unscheinbaren Punkt versteckt sich eigentlich ein ganz wesentlicher Teil meiner Spielmotivation. Sollte es mir nämlich gelingen, den Status erneut zu erreichen, so würde ich von FullTiltPoker $100 EndYear-Bonus erhalten. Diesen dürfte ich dann im Januar clearen. Da ich gesehen habe, dass der Bonus nicht den kompletten RakeBack auffrisst, ergibt sich dadurch ein netter Push meiner BR. Wenn alles glatt läuft, sollte mich spätestens das auf NL50 katapultieren.
Um dieses Ziel zu erreichen, muss ich an 25 Tagen mindestens 50FTP erspielen. Netter Nebeneffekt sind die gesammelten FTP, für die ich mir schon etwas Nippes aus dem FTP-Shop ausgeguckt habe.

Ein Coaching pro Woche besuchen.
Mir ist zu Ohren gekommen, dass PS.de ihre SSS-Coachings demnächst etwas umgestalten wollen. Bisher gibt es ein reines Einsteigercoaching und dann ein eher Advancederes Coaching auf Goldstatus-Niveau. Hier soll es in Zukunft wohl eine Zwischenstufe geben, auf die ich mich hier im Prinzip beziehe. Solange es dieses Coaching noch nicht gibt, werde ich also weiterhin das Einsteigercoaching besuchen.

Wöchentlich mindestens 3 SSS-Videos anschauen.
Diesen Teil habe ich bisher sehr vernachlässigt, aber ich denke, dass ich hier noch einiges an weiterführendem Wissen ergattern kann. Der Vorteil zum Coaching liegt auf der Hand. Ich kann die Session starten und anhalten, wann immer ich es für richtig halte. Hoffentlich kommt da nicht viel widersprüchliches auf mich zu.

All-In nach Equity am Flop beherrschen.
Dieser theoretische Aspekt des Spiels, soll mir eine Verbesserung zur Entscheidungsfindung am Flop bringen. Es gilt immer wieder abzuwägen, wann man von der Standardstrategie abweicht und wann nicht. Diesen Blickwinkel sicher zu beherrschen soll Teil meines Könnens werden.

Draws am Flop besser spielen.
Ähnlich des vorher genannten Punktes, soll auch dieser Aspekt mein Spiel nachhaltig verbessern. Da es sich hier zumeist um das Abwägen von Odds und Outs handelt, was ich theoretisch beherrsche, sollte es mir nicht all zu schwer fallen, hier tiefer in die Materie eindringen zu können.

Täglich im Handbewertungsforum lernen.
Die Hände werde ich mir hauptsächlich unter den Gesichtspunkten von Equtiy sowie Odds und Outs anschauen, da dies ja Thema des Monats für mich ist.

Wöchentlich eigene Hände posten.
Auch hier lege ich den Schwerpunkt auf das Monatsthema und werde speziell die dazu passenden Hände posten.

Das sollte es für den Dezember gewesen sein. Oder besser gesagt, werden.
Natürlich werde ich auch den weiteren Content von PS.de sichten und festlegen, was ich davon noch aufnehmen möchte, aber ich möchte mich auch nicht zu sehr verzetteln. Lieber beherrsche ich einige Teile des Ganzen, als alles mal gelesen zu haben und trotzdem nichts anwenden zu können.