Sonntag, August 27, 2006

Pokern als Glücksspiel verstehen

Die Wochen vergehen wie im Flug. Und so ist es denn auch wieder einige Tage her, seit meiner letzten Pokersession. Aber wenn es mich dann überkommt, sollte ich die Chance nutzen. Also setze ich mich an die Tische und schaue mal was geboten wird. Im Großen und Ganzen, ist es heute zu tight. Diverse Runden werden nur die Blinds geschoben und nachdem ich die ersten zwei Hände gewonnen habe, geht dann erstmal gar nichts mehr.
HU muss der Dauerbluffer dann sein A gegen meinen K treffen und der Gewinn ist wieder flöten. Es ist schon irgendwie lächerlich. Eigentlich kann ich nichts anderes machen, als einfach darauf zu warten, das es irgendwann mal läuft. So vom Glück abhängig zu sein, liegt mir eigentlich gar nicht. Aber es sieht so aus, als wäre dies das einzige Geheimnis, das es beim Pokern zu entdecken gibt. Wenn Du investiert, sobald die Chancen gut stehen, brauchst Du nur noch Glück und das Geld kommt zu Dir. Glück wird in diesem speziellen Fall von den meisten als Varianz definiert. Und es scheint ganz normal zu sein, wenn sie tut, was ihr Name suggeriert. Variieren. Bei mir variiert sie in letzter Zeit zwar eher weniger, aber das lamentieren hilft ja auch nicht.
Vermutlich bin ich zu sehr auf Erfolg getrimmt und sehe deshalb die kleinen Fortschritte nicht als echte Erfolge. Vielleicht erwarte ich aber auch im Augenblick nur das Negative und nehme deshalb das Positive nicht mehr richtig wahr. Wie dem auch sei. Die langen Pausen scheinen sich bezahlt zu machen. Denn heute habe ich mehr Glück als Pech und kann mir ein paar gute Pötte sichern. Hier kommt dann das zweite Pokergeheimnis zum tragen. Wenn Du ein super Blatt hast, brauchst Du nur noch Glück und zwar in der Form, das dich jemand auszahlt. Wenn nämlich niemand mitgeht wird der Pot nicht groß. ;-)

Für heute habe ich euch genug Insiderwissen gewährt. Hoffentlich seit ihr auch weiterhin so begierig hier etwas zu lesen. Ich für meinen Teil, habe am schreiben immer noch Spass.

Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = +2BB nach 1761 Händen

Dienstag, August 22, 2006

Kurz mal angespielt

Hallo mal wieder. Nach einer Woche Pause, war heute morgen mal wieder der Moment gekommen. Die Motivation war wiedergekehrt. Da die letzten Sessions mich eher frustriert hatten, wollte ich einige Zeit verstreichen lassen, um so auf diese Weise, vielleicht etwas ausgeglichener zu Werke zu gehen. Ich mache keinen Hehl daraus, das es mich total nervt, zu verlieren. Darüber hinaus, habe ich mir vom Pokern mehr Verdienst versprochen. In dieser Beziehung bin ich bisher ziemlich enttäuscht worden. Und so nimmt Pokern in Zukunft halt den Platz eines Hobby´s ein. Ein Hobby von vielen. Und ich werde also voraussichtlich nicht mehr soviel Zeit und Energie für´s Pokern aufbringen. Das kann sich natürlich auch wieder ändern, aber für den Moment ist es halt so.

Die Tische waren heute morgen deutlich tighter, als bisher. Und das Spiel begann mal wieder mit üblen Beats, noch dazu im HU. Wie oft jemand in den Blinds sein Zeug besser trifft, als ich, empfinde ich als unnatürlich. Klar sind diese Stealgeschichten nicht einfach zu spielen. Und z.b. Blinds vs Blinds ein völlig anderes Konzept, aber dennoch kommt es mir unwahrscheinlich vor, so oft geschlagen zu werden. Als Konsequenz hieraus, werde ich also vorerst auf Stealversuche Pre-Flop verzichten. Und auch die SmallBlindCompletes gegen den BigBlind auslassen. Ich spiele das zwar nach Chart, bzw. Vorgaben, aber es kostet mich zu viel Geld und Nerven, also lass ich es für´s erste.

Spiele mit mehreren Beteiligten gehen für mich häufiger gut aus. Und so kam auch heute morgen einiges zusammen. Ich bin mit dieser Session sehr zufrieden. Mit den Veränderungen in meiner Spielweise, passe ich mich dem momentanen Verlauf der Karten an. Und das Gefühl, Pokern nur als Nebenbeschäftigung zu spielen hilft auch.

So bremse ich, was als hoffnungsvolle Kariere begann, nun etwas ein. Mal schauen, was es bringt.

Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = -31BB nach 1668 Händen

Sonntag, August 13, 2006

Zweiter Akt

Abends denke ich so bei mir, es läuft nichts im Fernsehen und der Urlaub ist auch rum, also schwing dich doch noch mal an die Tische, vor allem, weil es heute morgen doch so gut lief. Aber das wäre ja nicht ich, wenn es einfach weiter gut laufen würde. Und so passt es also wieder voll. Gute Made Hands werden wie gewohnt am River geschlagen und die Draws treffen nicht ein.
Somit habe ich mein Wechsellimit erreicht und kann also wieder bei den Schwachköpfen in $0.10/$0.20 anklopfen. Jup, Pokern ist schon eine tolle Sache. Jede Menge Spass und obendrein noch so lukrativ.

Ich spiele seit über einem Jahr Poker und wo stehe ich?
Genau dort, wo jeder halbwegs mit Tagesfreizeit gesegnete Schüler nach zwei Wochen auch steht. Ich habe jede Menge Bücher gelesen, mich mit der Theorie auseinander gesetzt und Coachings gelauscht. Und all das hat dazu geführt, das ich nach über einem Jahr nichts vorzuweisen habe. Rein gar nichts, außer jeder Menge verschwendeter Zeit. Die Stats sind noch immer nicht im optimalen Bereich. Der WtSD ist immer noch zu hoch. Und ich habe einfach keine Ahnung, was ich wohl falsch mache. Also bin ich entweder der Pechvogel schlechthin oder einfach zu blöde dazu. So wie mein Leben läuft, und wie meine Umgebung mich einschätzt, ist es wohl die Pechvogelvariante. Denn Glück ist in meinem Leben echte Mangelware. Es ist mehr so ein echtes Arbeitsleben, in dem einem nichts geschenkt wird, sondern alles schwer erkämpft werden muss. In dem einem genommen wird, was man am meisten mag und verwehrt wird, was man am meisten möchte. In dem man nicht richtig lebt, sonder einfach nur durchhält. Noch einen weiteren Tag, in der Hoffnung, das einen das Glück doch noch bemerkt.

Da ich mich ohnehin auf dem absteigenden Ast befinde, kann es vermutlich nichts schaden, wenn ich noch mal schnell einen Abstecher auf $0.50/$1.00 mache. Wenn es gut geht, kann ich auf meinem Limit bleiben, wenn nicht, dann vegetiere ich ohnehin für weitere zwei Monate in dem Schwachkopflimit rum. Sch**ß auf BR-Management und alle guten Vorsätze.
Und so werfe ich $20 in den Topf und schaue mal, was so geboten wird. Schließlich lebt Pokern ja von so armen Irren, die auf ihr Glück hoffen.

Und tatsächlich. Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Ich gewinne etwas. Genug für einen weiteren Versuch auf meinem Stammlimit. Puh, Glück im Unglück nennt sich so was wohl.

Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = -59BB nach 1589 Händen

That River kills me

Nach langer Pause und reiflichen Überlegungen sitze ich also heute morgen mal wieder an den Tischen. Zu Beginn läuft alles wie gehabt. Ich liege bis zum River vorne und werde dann geschlagen. Es liegt kein Trost darin, das die Draws der Gegner nicht genug Odds haben. Fakt bleibt, ich habe nicht genug Glück und das wiegt nun mal schwerer.
Die einzige Entscheidung, die ich noch treffen muss ist, ob ich nun gleich aufhöre, oder eben sage, das sind halt normale Swings, und weiter spiele. Beim vorletzten Mal, hat das weiterspielen mir ja absolut gar nichts eingebracht. Der Stachel sitzt noch tief, aber dennoch spiele ich auch heute weiter, schließlich habe ich ja noch eine BR und ich möchte dem Glück einfach noch ein paar Gelegenheiten geben, mich zu bemerken. ;-)

Zum Ende kommt dann doch noch was positives bei all dem gezocke rum und ich bin für heute versöhnt.
Was mir hier wirklich auffällt, ist das die Spielstärke hier deutlich geringer ist, als in auf $.10/$0.20. Aber auch, dass die hier eher mal was folden. Schon komisch.


Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = -32BB nach 1110 Händen

Dienstag, August 08, 2006

Und noch ein Versuch

Es fehlt ja noch ein Dollar bevor ich absteigen müsste, somit habe ich also noch einen weiteren Versuch auf diesem Limit. Und denn nutzte ich heute morgen. Schlafen konnte ich sowieso nicht, also konnten mir ein paar Amis auch ihre Kohle überlassen. Soweit die Theorie.
Diesmal hatte ich Glück im Unglück. Einige Bad Beats blieben mir erspart, so z.b. das Set mit meinen Pocket Nines, das am River durch die Pocket Kings gecracked worden wäre. Zum Glück hatte ich die Odds nicht, um Pre-Flop den Raise zu callen. Aber dennoch wurden mir wieder Karten gezeigt, die mir schier den Atem raubten. Aus UTG kommt jemand mit 36 VPiP auf die Idee mit 32o zu callen, mein Raise Pre-Flop wird ignoriert und am Flop kommt 456o !! Er checkt na klar, ich bette, er called. Am Turn kommt natürlich mein A und am River meine Q. Netterweise called der Gegner mich nur down, nicht das ich noch aus Angst vor einem Set, die Hand aufgebe. Da soll man noch glauben, das alles mit rechten Dingen zugeht.
Der River war auch heute wieder der große Killer. Aber irgendwie konnte ich dennoch ein paar BB aufklauben.
Die schönste Hand wird meinem Arbeitskollegen Chris bestimmt besonders gefallen. Auf die dahinter stehende Theorie bin ich schließlich durch ihn gestoßen:

PokerStars Limit Holdem Ring game
Limit: $0.25/$0.50 10 players
Pre-flop: (10 players) Hero is CO with 6♣ 6♠
UTG calls, UTG+1 calls, UTG+2 folds, MP1 calls, MP2 (poster) checks, MP3 calls, Hero raises, 2 folds, BB calls all-in $0.25, UTG calls, UTG+1 calls, MP1 calls, MP2 calls, MP3 calls.

Hier ist mal ein Raise angezeigt, da bisher niemand Stärke zeigt. Sollte ich mein Set treffen, habe ich schon gut BB eingeholt. Sollte ich nichts treffen, so ist die Chance groß den Turn umsonst zu sehen.

Flop: A♥ 2♠ 3♦ (14.4SB, 6 players + 1 all-in - Main pot: 14.4SB)
UTG checks, UTG+1 checks, MP1 checks, MP2 checks, MP3 checks, Hero bets, UTG calls, 2 folds, MP2 calls, MP3 calls.

Kein schlechter Flop für mich. Ich könnte hier die FreeCard nehmen, aber wenn ich jetzt bette, dann sehe ich vermutlich den River für Lau. Ein Reraise gibt mir einen easy Fold.

Turn: 6♦ (9.2BB, 4 players + 1 all-in - Main pot: 7.2BB, Sidepot 1: 2BB)
UTG checks, MP2 checks, MP3 checks, Hero bets, 2 folds, MP3 calls.

Hier wäre also tatsächlich eine weitere FreeCard möglich geworden, aber so läßt sich das natürlich auch spielen. :-)

River: J♠ (11.2BB, 2 players + 1 all-in - Main pot: 7.2BB, Sidepot 1: 4BB)
MP3 checks, Hero bets, MP3 calls.

Hier nochmal zu betten ist reine Gier.

Results:
Final pot: 13.2BB
MP3 mucks Jc Kd
BB mucks 6h 3h

Ja, auch so kann es laufen. Und sogar endlich mal, wie geplant.

Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = -47BB nach 959 Händen

Samstag, August 05, 2006

Top Konditionen

Sehr früh am Morgen entschließe ich mich für eine spontane Session. Und ich erhalte Top Konditionen. Keine Deutschen, kaum tighte, nur RWSler. Die Freude darüber kennt keine Grenzen.
Heute hatte ich einfach keine Lust mich schon wieder durch anfängliche Verluste aus dem Konzept bringen zu lassen. Ich wollte nicht wieder panikartig die Tische verlassen, bloß weil es schlecht lief. Und ich wollte auch nicht abergläubisch sein, sondern im Gegenteil daran glauben, dass es durchaus auch mal anders laufen kann. Das es eben Pech ist, aber ja nicht an allen Tischen schlecht laufen muss, bloß weil es an zweien blöd anfängt. Und so zog sich die Session dahin, während ich darauf wartete, das die Wahrscheinlichkeiten wieder auf das Normalmaß zurück vielen.
Am Ende der Session habe ich 10 von 37 möglichen SD gewonnen. Es ging schief, was schief gehen konnte und es stellt sich mir mal wieder die Frage, ob sich der ganze Aufwand wirklich für mich auszahlen kann. In diesen Limits können die wenigsten Gegner auch nur halbwegs vernünftig spielen. Und ich kann sie kaum schlagen, weil mir das Glück einfach fehlt. Wie soll es denn auf den höheren Limits erst werden, wo die dann sogar wissen, wann sie in einer Hand mitgehen sollten? Werden da die Swings dann geringer, weil ja nicht jede unmögliche Drawing Hand mit dabei ist? Andererseits soll genau das doch das gute daran sein. Nur leider trifft die Summe an Vollidioten deutlich häufiger ihren Mist, als das meine Premiumhände bestand hätten.
Ich weiss, es ist immer das selbe Lied, das ich hier abweine, aber es ist ja auch immer die selbe Schei*e die passiert.
Ich komme mir unendlich blöde vor, darauf zu hoffen, das ich mal mehr erreiche, als nur wochenlang kaum irgendwas. Die Selbstverständlichkeit, mit der die BB im Irrsinnstempo verloren gehen, sollte doch auch für die Gegenrichtung möglich sein. Klar habe ich am Ende des letzten Monats einen guten Run gehabt, aber dafür ging doch auch 5 Wochen lang gar nichts. Und jetzt sitze ich auf dem nächsten Limit und guck schon wieder in die Röhre. Es degeneriert grade wieder zu einem reinen Glücksspiel. Ohne irgendwelche Vorteile, für mich. Und ich denke, mir fehlt wirklich die Ausdauer, darauf zu warten, das der LongTermEffekt endlich mal einsetzt.

Ich hatte mich so darauf gefreut endlich in dieses Limit zu kommen und nun kann ich im Prinzip schon wieder absteigen.

Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = -68BB nach 796 Händen

Donnerstag, August 03, 2006

"Die ersten Eindrücke spielen in geschäftlichen Angelegenheiten oft eine bedeutsame Rolle
B. ILLIGER-JAKOB"

Jawohl, so kann man sich täuschen. Gestern haben die tighten Spieler wohl mal Pause gemacht. Heute sind sie aber wieder dabei. Schade eigentlich, vertreiben sie doch meine Kundschaft mit ihrem gezocke.
Naja, eigentlich ist das auch nicht weiter schlimm, da ich ohnehin zu Beginn CardDead bin. Da bleibt jede Menge Zeit zum beobachten. Und was ich sehe gefällt mir eigentlich nicht. Es wird für meinen Geschmack zu viel gebluffed. Das wird mir die Entscheidungen an Flop und Turn wegzuwerfen nicht grade erleichtern. Außerdem gefriert nach meinem Erscheinen die Action am Tisch zusehends. Die Tische fallen deutlich unter 30% Beteiligung. So sitze ich also zwei Orbits lang am Tisch, verliere meine Blinds und dann zerbricht der Table, oder ich gehe, weil er zu tight geworden ist. Dann zeigt das Pech noch mal seine hässliche Fratze, als ich mein Set treffe und zwar gegen den einen Typen am SD gewinne, aber die andere Pfeife, die bereits am Flop All-In war, seinen OneCard Straight bekommt. Und das mir, wo ich doch ohnehin so nah am Wasser gebaut bin. ;-)
Dann gibt es natürlich noch die anderen Hände, wo wir zu viert bis zum SD durchchecken, ich partout nichts treffe und dann Highcard Jack gewinnt. Also mal wieder ein echter Arbeitstag. Und mit FPP wird das wohl doch nichts werden, denn meinen Berechnungen zu Folge, müsste ein Pot auf 40BB kommen, um sich zu qualifizieren. Das wird wohl eher nicht der Fall werden, obwohl einige Leute mit RWS (Right Wrist Syndrome - Can't fold) dabei sind.
Aber egal, wie so oft, so gelingt mir zum Ende der Session noch ein bisschen was und ich lande leicht im Plus.


Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = +6BB nach 398 Händen

Mittwoch, August 02, 2006

Willkommen in neuen Gefilden

Die erste Hände auf dem neuen Limit läuft Erwartungsgemäß aber leider nicht Wunschgemäß. Jede Hand ein Treffer, jede Hand Second Best. Kurz um, der Pokeralltag hat mich wieder bei den Eiern. Die Größe der Pötte und die damit verbundenen Verluste am eigenen Stack, bereitet natürlich Schmerzen, aber da ich ja gelernt habe nur noch in BB zu denken komme ich schnell klar damit. Die Tische sind deutlich looser, als auf den vorherigen Limits und lange nicht so übervoll von tighten Deutschen. Das empfinde ich eigentlich als Vorteil. Nur leider sind meine meisten Hände dominated und das bringt natürlich nichts ein. Ist zwar Schade, das meine Gegner Pre-Flop nicht geraised haben, wie es mit ihren Händen möglich gewesen wäre, aber ok, was soll ich mich beschweren, wenn die mein Geld nicht wollen. Da kann ich dann mit dem selben Einsatz mehr Hände verlieren, das ist doch auch schon mal was.
Die Frage des Tages lautet: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, das bei einem paired Board dein Flush geschlagen ist? Ich habe darauf keine Antwort, aber gefühlt waren das heute 100%. Ähnlich hoch sind die Chancen im HU mit dem MiddlePair hinten zu liegen.
Ich kann also sagen, das sich die Rahmenbedingungen verbessert haben. Mein Glück aber das alte geblieben ist. Ich brauche mir also keine Sorgen machen. Ich werde auch hier nicht schnell reich. ;-)

Zwischenstand:
Limit $0.25/$0.50 = -1BB nach 222 Händen

Dienstag, August 01, 2006

Level Up

Yes, endlich ist es soweit. Mein Lieblingslimit ist erreicht. Hier habe ich schon einige Zeit verbracht und viele Dollar eingefahren. Ich bin schon gespannt, ob sich hier viel verändert hat. Würde mich eigentlich nicht wundern, wenn es hier auch tighter und härter zur Sache gehen würde.
Mit großen Plänen für diesen Monat werde ich mich vorerst bedeckt halten. Zumal ich ja im letzten Monat auch nicht grade hart an meinem Skill gearbeitet habe. Da ich noch zu viele Dinge Abseits vom Pokern vor habe, wird auch in diesem Monat weder viel gespielt, noch verstärkt an meinen Fähigkeiten gearbeitet. Ich werde einfach erstmal versuchen mich an das Limit zu gewöhnen und schauen was passiert.
Fest steht bisher nur, das ich auf diesem Limit 350BB gewinnen muss, bevor ich weiter aufsteigen werde. Das würde zusammen mit meinem bisherigen Startkapital dann $300 ergeben. Genug für $0.50/$1.00. Vermutlich wird das weitere zwei Monate in Anspruch nehmen.
Da ich noch ein paar Boni auf PS offen habe, hoffe ich mal, das mir auch noch ein paar FPP in die Hände fallen. Hier steht für mich jetzt schon fest, dass ich alle erwirtschafteten Boni am Jahresende auscashen werde. Ich halte nichts mehr davon, die Boni für das BR-Wachstum zu verwenden, um möglichst schnell in höhere Limits aufzusteigen, da man dann nur auf einem Niveau spielt, auf dem man skillmäßig nichts verloren hat. So kam es mir zumindest für mich vor und diesen Fehler werde ich nicht noch einmal begehen. Natürlich könnte ein Boni dafür Sorge tragen, dass man bei einem Downswing länger auf einem Limit bleiben kann, aber diesen Effekt kann ich ja bis zum Jahresende auf diese Weise trotzdem genießen.
Die Sonntage werde ich wohl nur bei extrem schlechtem Wetter mit analysieren verbringen und unter der Woche wird das auch eher nichts. Fürs erste werde ich einfach das bisher gelernte sacken lassen. Und noch mal die bisher gelesenen Bücher aufschlagen und die Handquizzies durchgehen. Also ganz relaxed und easy die Sache angehen lassen.
Ein Problem das ich sehe und das ich angehen möchte, ist mein zu hoher WtSD-Wert. Das macht mir ernsthafte Sorgen, das ich scheinbar zu selten sehe, wenn ich geschlagen bin. Wobei mir natürlich sehr oft klar ist, dass ich geschlagen sein könnte, aber ich ja auf Grund der Potgröße nur sehr selten gewinnen muss, um trotzdem profitabel zu callen Mal schauen, ob ich es fertig bringe zu diesem Thema ein paar Hände ins Forum zu stellen.