Wen die Pokergötter lieben...

... weiß ich nicht. Aber ich bin es jedenfalls nicht, soviel ist schon mal klar. Ihr ahnt es schon, auch Heute ging es nur Berg ab. Sets gebustet gegen Straights, Flush gebustet gegen geflopptes FullHouse, große PocketPairs werden entweder nicht gecalled, oder laufen direkt in die Flopmonster. Die paar Blinds, die ich einsammle, machen den Kohl auch nicht mehr fett.
Ihr kennt das ja, wenn nicht am eigenen Leib, so doch zumindest aus diesem Blog. :- )
Der RakeBack wird das auch nicht ausgleichen können und so bleibt mir nur abzuwarten, bis die Karten mal wieder laufen.
Übrigens ergaben die Handbewertungen von gestern, keine ernst zu nehmenden Leaks, aber zumindest konnte ich für mich mehr Einsichten um das Thema Equiteberechnung verbuchen. Aus dem neu gewonnen Wissen, habe ich mir unter Excel mal was gebastelt, mit dem ich beim Sessionreview nun ziemlich zügig prüfen kann, ob meine Calls berechtigt waren.
Das wird mir mehr Sicherheit bei meinen Entscheidungen bringen, da bin ich mir sicher. Und so wird auch für diese Session, das ganze vermutlich über den temporären Schmerz hinweg helfen. Zumindest dem Verstand ist klar, das ich die Longterm profitabel gespielt habe. Nur das Ego, oder was auch immer, gaukelt mir wieder Generalversagen vor.
Aber das ist wohl der Weg des Pokerpros. Täglich an seinem Spiel arbeiten, möglichst konzentriert spielen, die inneren Stimmen überhören und den Rest die Karten entscheiden lassen.


Zwischenstand:
Limit: NL 25 [$0.10/$0.25]
+247BB nach 8338 Händen