Donnerstag, Juli 06, 2006

Weiterhin beständig

Wie es sich für mich gehört, habe ich natürlich meine guten Vorsätze, diese Woche betreffend, mal wieder nicht in die Tat umgesetzt. Sprich, ich wollte ja vor dem Zocken ein Coaching besuchen. Tja, daraus ist bisher irgendwie nichts geworden. Soll ich noch Besserung geloben?? Genau, wozu. Es fällt mir im Augenblick sehr schwer, mich an meine Pläne zu halten. Aber auch so etwas passiert.

Nun gut, also sprechen wir mal über die Tische. Was gibt es da zu sagen? Ich habe heute wieder einige wirklich schöne Bad Beats einstecken dürfen. Zwei davon kann man nicht mal wirklich so nennen, da meine Gegner ab dem Flop vorne lagen. Aber wenn die Gegner ihre BigPairs Pre-Flop nur limpen, dann ist es zwar schön, wenn man Tripps macht, aber blöd, wenn das dem Gegner sein FH beschert. Dann sitzt man da und denkt, die einzige Hand die mich hier noch schlagen kann, ist ein BigPair und der hat die Stärke dafür nirgendwo gezeigt.

Da ich mir auch noch jede Menge Sets ansehen durfte, wenn ich TwoPair getroffen hatte und weder Straight noch Flush Gefahr bestand, sowie meine KK und QQ mal wieder HU gegen das A am River abtreten durfte, wurden meine Gewinne auch heute wieder sehr beschnitten. Es bleibt mir weiterhin ein Rätsel, wie es einige Menschen schaffen, in kürzester Zeit die dicken BB zu gewinnen. Wo drückt sich mein Glücksengel wohl grade rum?

Nach gut 2 Stunden sehe ich ein, das auch heute nicht der Tag des großen Durchbruchs, sondern eher der, der kleinen Brötchen, ist und ich verlasse die Tische mal wieder mit der wohlbekannten Verwirrung im Kopf. Scheint so, als könnte ich mein Gehirn nicht dazu bewegen, im Bezug auf Pokern, die alten Lernstrukturen aufzugeben. Die Mustererkennung, die mir sonst so dienlich ist, erkennt in diesem Umfeld einfach zu viele unbedeutende Elemente und konstruiert mit ihnen Zusammenhänge, die mein langsam erwachender Pokerverstand als Blödsinn abtut. Aber die Reflexe sind nun mal da und müssen jetzt mühsam auf den Pokercontent umgebogen werden. Da liegt noch viel Arbeit vor mir.

Zwischenstand:
Limit $0.10/$0.20 = +191BB nach 7351 Händen

4 Comments:

At 10:05, Blogger Unknown said...

Jaja, manchmal versteht man echt nicht, was sich der Gegner beim Spielen denkt. Die einen limpen mit hohen Paaren, die anderen callen alles nur mit Crap.
Gestern ist mir zum ersten mal ein "Why the hell did you call that?" herausgerutscht, weil mein Gegner mit fast 0% Chance einen Pot Size Bet gecalled hat... die "fast 0%" hat er natürlich bekommen und auf dem River gewonnen. ^^

 
At 16:38, Blogger Kay said...

hihi!...Das ist natürlich genau die falsche Herangehensweise! Die richtige Idee ist: "Thx you called that!"

Und sowieso mal meibra!... Was hast du eigentlich? Du gewinnst doch fast jede session?!^^... Beschwerst dich aber trotdem!
Vielleicht solltest du einfach mal 4tablen - SEHR aufmerksam aber einfach mal 2k Hände PRO TAG spielen!

Ich will dir nicht in deine Pläne fuschen aber es könnte folgenden Vorteil haben:
Dadurch, dass du in kürzerer Zeit so to say 'mehr longterm' Erfahrung machst, fallen kleine Swings nicht so auf und werden schneller geglättet pro zeiteinheit.
Voreil daraus könnte sein, dass du nicht immer so upset bist, dass du nciht den riesen Sprung machst und du schließlich DADURCH auch besser spielst und dadurch dann deinen ersehnten Sprung machst!

toll, nicht?^^... Also ist evlt. ne Überlegung wert!

 
At 19:26, Blogger MeiBra said...

2K Hände an 4 Tischen bedeutet 500 Hände je Tisch, bei 50 Händen pro Stunde, würde ich also 10 Stunden zocken. Kann sein, daß ich hier jetzt ein Tabu breche, aber ich bin berufstätig!
Als Schüler, Student oder meinetwegen Arbeitsloser würde ich sowas ja vielleicht mal durchziehen, aber so?

Naja, danke für den Tipp. Und klar gewinn ich fast jede Session, deshalb bin ich ja auch seit 3 Wochen nicht von der Stelle gekommen. :D

 
At 00:14, Blogger Kay said...

Naja mhh gut dann halt 5 tables und 1k Hände :p^^...

 

Kommentar veröffentlichen

<< Home